Lost-Places am Bergbauschaupfad
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In unmittelbarer Umgebung
des Museumsgeländes und Besucherbergwerkes befindet sich ein kleiner Bergbauschaupfad,
der die Reste der alten Aufbereitung der Grube Wohlverwahrt und alte
Bergbaustätten bzw. Flözausbisse tangiert. Man könnte ihn quasi als „Lost-Place-Erkundungsweg“
bezeichnen. Manche Attraktionen rund um das ehemalige Zechengelände werden
anhand von (15) Informationstafeln erläutert; leider sind diese nicht gepflegt.
Einzelne Teile der Aufbereitungsanlage sind eingezäunt, nicht zu letzt wegen
der bestehenden Absturzgefahr an den Steinbruchsteilwänden (ehem. Tagebau). Der
geneigte „Schleicher“ wird aber leicht seine Zugänge finden.
Im Tagebau wurde Eisenerz und Zuschlagkalk - zur
Verhüttung des Eisenerzes benötigt - abgebaut.
Abseits des Tagebaus sind einzigartige Biotope mit ungewöhnlicher Flora zu
entdecken. Sie veranschaulichen, wie die Natur ihren Lebensraum nach der
Stilllegung der Grube Wohlverwahrt zurückgewinnt.
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Auf
dem Gelände der Brech- und Siebanlage standen von 1910 bis Anfang der 1930er
Jahre das Fördermaschinenhaus, das Seilscheibenhaus und eine Kompressoranlage.
Die Fläche im Hintergrund war damals noch unbesiedelt (heute: Siedlung „Everdingsbrink“,
1940 für 400 Personen, vorwiegend Bergleute aus anderen Bergbauregionen mit
ihren Familien, fertiggestellt.). Im Vordergrund war die ehemalige Verladerampe. |
Die ehemalige Brech- und
Siebanlage prägt noch heute das Ortsbild Kleinenbremens. Die Anlage wurde 1939 zur
Aufbereitung des unter Tage gewonnenen Eisenerzgesteins errichtet. In der
1950er Jahren ist sie für die Kalksteinaufbereitung umgebaut und noch bis 1984
betrieben worden.
So, das war's für heute.